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Pisa und Wellenbad

Heute stand eine Halbtagesfahrt nach Pisa an. Morgens war Regen angekündigt, nachmittags besseres Wetter, und da wir noch an den Strand wollten, fuhren wir gleich nach dem Frühstück nach Pisa. Und der Regen hielt sich auch an die Wettervorhersage: Wir waren kaum auf dem Parkplatz angekommen, das fing es auch schon an zu regnen. Blitzschnell wurden wir von zwei Dutzend Regenschirm- und Ponchoverkäufern belagert und verfolgt, und mit der Intensität des Regens stieg auch der Preis für den Regenschutz. Von 3€ auf 8€!!! Nun gut, ein paar Schnappschüsse vom Schiefen Turm und der Umgebung konnten wir noch machen, dann kam zum heftigen Regen auch noch kräftiger Wind dazu. Wir kauerten uns unter unsere frisch erworbenen Schirme oder suchten Schutz an den Souvenir- und Essensständen. Als wir über den Daumen gepeilt vollzählig waren, eilten wir zurück zum Bus und es kam wie es kommen musste: Kaum waren wir dort, hörte der Regen auf. Total durchnässt fuhren wir dann zurück ins Hotel, um uns zu regenerieren.

Wir erholten uns kurz und fuhren dann gemeinsam zum lokalen Supermarkt, um uns für die Heimfahrt mit Lebensmitteln, Getränken und Mitbringseln einzudecken. Dann teilten wir die Gruppe auf. Frau Berkenkamp ging mit einer kleinen Gruppe ins Zentrum von Forte dei Marmi, die anderen 30 fuhren mit Herrn Weyrauch und Herrn Persch mit dem Bus zum freien Strand von Forte dei Marmi (ital. spiaggia libera), der ca. 3km nördlich an einem kleinen Dünengebiet liegt. Die fast 2000m hohen Berge im Hintergrund bieten eine tolle Kulisse. Am Strand gab es ein Beachvolleyballfeld und zwei Rettungsschwimmer hielten Wacht. Sie wiesen uns an, direkt vor ihrem Boot ins Wasser zu gehen, denn die Beflaggung war gelb-rot wegen der fürs Mittelmeer recht hohen Wellen und der Strömung. An besagter Stelle gab es im Meer eine kleine Sandbank mit Untiefe, und dort türmten sich die Wellen regelrecht auf. Wir wurden mehrfach überrollt und durcheinander gewirbelt, was einen Heidenspaß machte. Wenn wir uns zum richtigen Zeitpunkt in die Wellen warfen - kurz bevor sie brachen - so wurden wir manchmal bis ganz nach vorne an den Strand mitgenommen. Wir spielten Beachvolleyball und Barfußball oder genossen einfach den schönen Sonnenschein. Ein toller Tag ging zu Ende, wir fuhren mit dem Bus zurück ans Hotel und gingen nach dem Abendessen schon mal ans Packen.